Quer durch Niederbayern mit dem Rennrad
In Anlehnung an das berühmte Hobbyfahrerrennen „Malle 312“ auf Mallorca plante Franz Czink für die Hobbyradler des RC Vilsbiburg eine eintägige Rennradtour mit einer entsprechenden Streckenlänge. Herauskam eine Runde mit 313 Kilometern, die den Titel „Niederbayern 313“ erhielt und – bis auf den Bayerischen Wald – ganz Niederbayern umschloss. Am Fronleichnamstag ging es um 6.00 Uhr früh bei bestem Wetter und Rückenwind schließlich los. Sieben Hobbyradler des RC Vilsbiburg machten sich unter der Führung von Franz Czink auf den Weg von Vilsbiburg ins Rottal bis Pocking, wo nach den ersten 90 Kilometern auf überwiegend flachem Terrain die erste Pause wartete. Von dort ging es durch das niederbayerische Hügelland bis Vilshofen. Nach Überquerung der Donau zwischen Vilshofen und Osterhofen folgte die Route der Donau flussaufwärts über Deggendorf bis Straubing. Die Mittagspause am Straubinger Stadtplatz war nach zurückgelegten 190 Kilometern äußerst willkommen. Frisch gestärkt wurde am Nachmittag schließlich die Schlussetappe in Angriff genommen, die auf verkehrsarmen Nebenstraßen von Straubing über Mallersdorf, Rottenburg, Weihmichl zunächst nach Bruckberg führte. Gerade in dem Streckenabschnitt zwischen Weihmichl und Bruckberg mit einigen langen und steilen Bergen war Durchhaltevermögen angesagt, weil jeder die 270 Kilometer spürte, die er bis dahin in den Beinen hatte. Das Ganze wurde noch durch den einsetzenden starken Regen erschwert, weshalb man sich in Bruckberg entschied, die Route zu ändern und eine etwas kürzere Streckenvariante über Landshut zu befahren. Als man am Ende der Tour gegen 19.00 Uhr Vilsbiburg erreichte, hatten die Teilnehmer die anvisierte Streckenlänge von 313 Kilometer nur um 5 Kilometer verfehlt. Obwohl die Streckenlänge des Tourtitels nicht ganz erreicht wurde, konnte jeder Teilnehmer stolz auf seine Leistung sein, zumal die absolvierten 307 Kilometer so manchem Tour de France Profi Respekt abgenötigt hätte. (hb)
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