Pünktlich um 7:00 Uhr starten 18 mountainbike-begeisterte Ski-Club- und RC-Mitglieder (oder beides) die Anfahrt zur Kampenwand. Bereits in Gstadt am Chiemsee zeigte die Natur den ersten bleibenden Eindruck des Tages. Völlig unvorbereitet öffnete sich der z.T. dichte oberbayerische Nebel und es präsentierte sich der Chiemsee mit letzten Nebelflanken über dem Wasser im ersten Sonnlicht des Tages. Dies, vermutlich, veranlasste den Scout bereits bei der Anreise zu einem kleinen „Schlenkerlie“ durchs Chiemgau. Am Parkplatz in Rottau angekommen machten sich die Teilnehmer „bergfest“ und teilten sich in zwei Gruppen auf. Auch wenn der erste Antritt gemeinsam erfolgte, bis auf einen Nachzügler, führte der Weg zum gemeinsamen Ziel, der Steinlingalm, auf unterschiedlichen Routen. Während die eine Gruppe den 27 km und 1347 Höhenmetern der „Tour 34“ aus dem „Moser Bike Guide Band 4“ (Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen) folgte, hat die andere Gruppe noch weitere 500 Höhenmeter mehr auf dem Tagesprogramm. Für beide Gruppen galt es Asphalt- und Kieswege von 6 bis 16 % Steigung zu erklimmen. Kürzere Anstiege konnten auch 21 bis 24 % erreichen. Wie bei „Moser“ üblich waren auch Passagen über Bergwiesen oder schmalen Wurzel- bzw. Felswegen möglich, auf denen das Rad geschoben oder getragen werden musste. Den höchsten Punkt, die Steinlingalm mit 1467 müNN (Meter über Normal-Null), nutzten einen Teil der Bergfreunde für das Gipfelbild, nicht aber für die wohl verdiente Einkehr. Für die Stärkung und das gemütliche Beisammensitzen in der Sonne wurde eine Hütte mit entsprechender Terrasse etwas weiter unten ausgewählt, welche bei der Auffahrt am Wegesrand gesichtet wurde: Die Gorialm
Gestärkt und erholt trat man dann die rasante Abfahrt an, welche aufgrund der schönen Gegend und dem wunderbaren Wetter nochmals mit einem Kaffee und Kuchen unterbrochen wurde.